Pitch-Arena

Die Pitch-Arena ist eine moderne Methode der Gründungsfinanzierung. Gründer, Start-ups und Jungunternehmer  können so den benötigten Gründungskredit ohne Bürokratie erhalten. Das Wort Pitch kommt aus der Werbebranche und bedeutet, einen Kunden in wenigen Minuten zu überzeugen. Sie ist in der Gründungsfinanzierung bislang einmalig in Deutschland. Nur im Bereich der IHK Frankfurt am Main ist sie „in betrieb“.

Geschichte

Der Frankfurter Gründungsspezialist Andreas Hammer hatte sich schon immer über die Hürden der Finanzierung geärgert, denn Gründer mit wertvollen Geschäftsideen schrecken oftmals vor der Bürokratie zurück. Daher hatte sich .Hammer des Themas „Beschleunigung der Finanzierungsvorgänge“ angenommen und nach seiner Wahl im Jahre 2019 in die Vollversammlung der Frankfurter IHK ein Konzept dazu erstellt, zumal er zum Vorsitzendem des Arbeitskreises „Existenzgründung und Start-ups“ gewählt worden war.  Im Vordergrund stand, eine Verhandlung mit den Kreditinstituten auf Augenhöhe zu schaffen. Gründer sollen die einmalige Chance haben, die gesamte „Bankenwelt“ auf einen Schlag anzusprechen. Zuerst hatte Hammer mit dem IHK-Hauptgeschäftsführer Matthias Gräßle gepitcht. Es wurden die Verantwortlichen von Banken und Sparkassen im IHK-Bezirk besucht, um persönlich das Pitch-Konzept vorzustellen.

Premiere

Die Finanzvertreter stimmten zu, so dass Matthias Gräßle grünes Licht gab und die Pilotveranstaltung organisierte, die sich durch Corona bedingt allerdings bis zum 30. November 2021 verzögerte. Die Premiere war ausgebucht und ein großer Erfolg. Die Pitch-Arena wurde und wird fortgesetzt. Die IHK nennt es „Ihr Türöffner für Ihren Gründungskredit“.

Aufbau

Innerhalb von fünf Minuten muss das Gründerteam die Jury überzeugen: also die Vertreter der Kreditinstitute sowie den IHK-Hauptgeschäftsführer Matthias Gräßle und den Gründerspezialisten Andreas Hammer. Die Gründer und Start-ups haben die „gesamte Bankenwelt“ vor sich, Terminvereinbarungen für Anfangsgespräche entfallen. Die Zahl acht spielt eine besondere Rolle bei der Pitch-Arena. Es dürfen jeweils nur acht Gründer teilnehmen. Acht Kreditinstitute (Frankfurter Volksbank, Frankfurter Sparkasse von 1822, Nassauische Sparkasse, Taunus-Sparkasse, Deutsche Bank, Commerzbank, Wi-Bank und, Bürgschaftsbank Hessen) hören sich die Wünsche der Gründerinnen und Gründer in jeweils fünf Minuten an. Es finden im Jahre acht Pitch-Arenen statt.

Verfahren

Die Kredite suchenden Gründerinnen und Gründer aus dem Bereich der Frankfurter Kammer (Frankfurt, Hochtaunuskreis und Main-Taunus-Kreis) melden sich bei der IHK an und formulieren auf einem Online-Formular ihre Geschäftsidee. Dabei genügen eine Kurzbeschreibung in maximal 500 Worten sowie ein Lebenslauf. Nach positiver Stellungnahme wird eine Einladung zur Pitch-Arena ausgesprochen. Vor einer Experten-Jury muss die Gründungsidee in nicht öffentlicher Sitzung vorgestellt werden. Überzeugen die Gründerinnen und Gründer in dieser konstruktiven Atmosphäre, erhalten sie kurzzeitig eine Einladung zum Einzelgespräch vom Kreditinstitut. Jetzt ist die Kammer nicht mehr beteiligt, die Kreditzusagen werden direkt von den Finanzpartnern mitgeteilt.

Keine Gebühren, keine Provisionen. Die IHK versteht die Pitch-Arena als „Türöffner für Gründungskredite“. Sie ist für die Teilnehmer kostenlos. Es fallen keine Provisionen an.

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Zeitungsartikel über ingruendung

Das schreibt die Presse über den Chef und Gründer der Gesellschaft für Existenzgründungsberatung: